Welche Kombination aus digital und analog braucht man einerseits für die Mitarbeiter und die Gäste und andrerseits für die Wirtschaftlichkeit?

Heute und in der Zukunft wird Hotellerie ein sehr komplexes Thema bleiben. Im People Business, muss die Balance zwischen modernen digitalen Anwendungen, die das Leben leichter machen, und dem „human touch“ für Gäste und Mitarbeiter gefunden werden.

Die Digitalisierung bietet Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Gästen nur Vorteile. Im Idealfall bleiben den Hotelfachkräften unnötige, fehlerintensive und repetitive Aufgaben erspart. Die Digitalisierung macht das Arbeitsumfeld zeitgemäß, interessant und spannend. Der Gast wiederum erlebt eine moderne Hotelwelt, die ihm Wartezeiten beim Check In/Out erspart und ihm erlaubt das eigene mobile Telefon als Türöffner, Entertainment-Begleiter, für Kommunikation, Bestellen und Bezahlen und vieles mehr zu nutzen. Digitalisierung und die damit verbundene sinnvolle Automatisierung von Prozessen ist also sinnvoll und sobald die Strategie klar ist, muss im Team die Struktur erarbeitet werden. Bei der Strategie gibt es zwei Betrachtungsweisen zu berücksichtigen, die ausschlaggebend sind, ob der Digitalisierungsprozess richtig greift und zum Erfolg für den Gast und das Hotelunternehmen wird. Viele Gästebrauchen heute immer noch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalen Prozessen, die das Leben aus ihrer Sicht leichter machen, und dem aufmerksamen, emotionalen Service mit lokalem Knowhow, der den Aufenthalt zu etwas Besonderem macht. Das Hotel muss analysieren, für welche Abteilungen welche Anforderungen zutreffen und was innerhalb der Abteilung zu optimieren und digitalisieren ist. Berücksichtigt man Hotel- und Gastsicht sowie den Input von Mitarbeitern, die nahe am Gast sind, und erarbeitet die Themen im Team, ist eine erfolgreiche Umsetzung garantiert. Die Hotellerie ist ein Peoplebusiness und bekommt mit der richtigen Balance aus analogen und digitalen Ansätzen, effiziente Prozesse und glückliche Mitarbeiter sowie Gäste.