Für welches Hotel und welche Destination lohnt sich die Darstellung in einem Globalen Distribution System?

Gäste nutzen verschiedene Vertriebskanäle. Geschäftsreisende, z.B. lassen ihre Reisen in den Firmenreisestellen weltweit buchen. Die Mitarbeiter dort nutzen wiederum eines der vier Globalen Distribution Systeme (GDS).

Das Geschäftsreisesegment hat durch die Pandemie in den letzten Jahren am meisten gelitten. Jetzt ist das Ende der Pandemie und damit der eingeschränkten Reisetätigkeiten abzusehen. Meetings, Tagungen und auch Konferenzen kommen zurück. Diese Reisen innerhalb Deutschlands und Europa werden noch gezielter mit Partnern in Hotellerie und Transport abgewickelt werden. Neben der Kontrolle von Reiserichtlinien geht es auch um die Fürsorgepflicht der Unternehmen für ihre reisenden Mitarbeiter*innen in immer noch durch Covid-19 und jetzt auch kriegsbedingt unsicheren Zeiten. Travel Management Companies (TMC) stehen wieder hoch im Kurs und nutzen in der Regel ein Globales Distribution System (GDS), um eine komplette Reise inklusive Hotelbuchung abzuwickeln. Für jedes Hotel mit Standorten von lokalen, nationalen und internationalen Unternehmen, Kongress- und/oder Messezentren ist eine Präsenz in einem GDS also unabdingbar. Direkte Verträge über die Teilnahme in einem GDS kann man, im Gegensatz zu einen OTA, als individuelles Hotel nicht machen. Man wählt eine Repräsentationsfirma oder eine Marke. Wichtig ist, die Strategie im Vorfeld erarbeitet zu haben und diese mit dem potenziellen Partner genau zu besprechen. Das Geschäftsreisesegment hat klare Spielregeln, die es zu befolgen gilt, um auch hier erfolgreich zu sein.