Wie wird sich der Geschäftsreisemarkt in der Zukunft verändern?

Die Pandemie hat das Reiseverhalten grundsätzlich verändert. Nichts ist mehr, wie es war. Große Firmen verordnen Homeoffice und schränken Reisen ein. Messen finden nicht oder nur eingeschränkt statt.

Die Folgen der noch nicht ausgestandenen Pandemie werden uns auch noch in 2022 begleiten. Messen wurden bereits storniert oder in den Sommer verschoben. Was im Herbst passiert, ist ungewiss. Die Homeoffice Pflicht endet Mitte März. Es ist zu vermuten, dass es zu einem kurzfristigen innerdeutschen Geschäftsreiseboom kommt, um verpasste Meetings und Konferenzen nachzuholen. Viele Prozesse im Hotel müssen bis dahin automatisiert und digitalisiert werden, denn der steigenden Anzahl von Gästen werden weniger Mitarbeiter*innen gegenüberstehen: Die Reservierung eines Zimmers, Check-in und Check-out, Meldeschein und Türöffner werden zu einem digitalen Prozess werden. Mobile Endgeräte der Gäste werden einen hohen Stellenwert im Hotel haben: Tischreservierungen, F&B und Spa-Leistungen wird der Gast online über sein mobiles Gerät erledigen. Die gesamte Gästekommunikation erfolgt digital entlang der Guest Journey, Die Technologie und die verfügbaren, sich ständig fortentwickelnden Systeme machen es möglich. Die Pandemie hat der Digitalisierung einen wahren Schub gegeben. Wenn die Anzahl der internationalen Reisen spätestens im nächsten Jahr wieder ansteigt, werden die Prozesse erprobt und die Hotellerie gewappnet sein für Gästezahlen wie in 2019.